Schon bei der Samsung Gear S2 hat der Hersteller den Trend der Zeit getroffen. Mit dem Nachfolgemodell, der Samsung Gear S3, wurden deshalb wichtige Elemente übernommen, beispielsweise die Lünette und das Gehäuse aus Edelstahl. Allerdings wurden auch einige Modifizierungen vorgenommen, wie zum Beispiel die Erhöhung der Akku-Kapazität. Damit ist die S3 zwar deutlich schwerer als das Vorgängermodell, aber auch um einiges interessanter.
Hohe Akku-Leistung
Der Akku benötigt bei der Gear S3 mehr Platz als im Vorgängermodell, doch diese kleine Einschränkung lohnt sich, denn die Smartwatch muss nun nicht mehr spätestens an jedem zweiten Tag geladen werden. Werden bestimmte Funktionen, wie zum Beispiel das Always-on-Display, abgeschaltet, kann der Akku problemlos Leistung für drei Tage Laufzeit mitbringen und bei geringerer Nutzung hält er sogar vier Tage.
Umfangreiche Ausstattung der Samsung Gear S3
Der eingebaute GPS-Chip hilft dem User auf Kurs zu bleiben und ein umfangreicher Speicher mit 4 GB bietet ausreichend Platz, wie zum Beispiel für die Playlist zum Sport. Außerdem verfügt die Samsung Gear S3 über einen Herzschlagsensor, ein Barometer und sogar einen Höhenmesser. Das Gehäuse ist nicht nur staubdicht, sondern übersteht sogar kurze Einsätze im Wasser mit bis zu 1,50 m Tiefe. All diese Eigenschaften machen die S3 somit zu einem idealen Begleiter für Sport und Unternehmungen im Freien.
Leistungsstarkes Display
Das Display überzeugt durch den AMOLED-Bildschirm, der mit satten 360 x 360 Pixeln ein scharfes Bild und eine ausgezeichnete Hintergrundbeleuchtung liefert. Letztere wird auch bei der Samsung Gear S3 wieder mit dem sogenannten Ambient Light Sensor gesteuert, so dass sich Texte und Mitteilungen bei jedem Licht leicht und bequem lesen lassen. Der integrierte Touchscreen reagiert zudem schnell und präzise.
Samsung Gear S3 in doppelter Ausführung
Der Käufer hat bei der Samsung Gear S3 die Qual der Wahl und muss sich zwischen der Frontier (Bild oben) oder der Classic entscheiden.
Doch unterscheiden sich diese Modelle lediglich äußerlich, zum Beispiel bei den Bedienknöpfen und der Lünette. Während die klassische Edition hier elegant und edel erscheint, macht die Frontier einen sportlichen und robusten Eindruck. Die technische Ausstattung sowie Funktionen sind bei beiden Varianten identisch.
Eingeschränkte App-Auswahl
Samsung hält auch bei der S3 am Betriebssystem Tizen fest. Das heißt, Apps lassen sich lediglich im Tizen-App-Store herunterladen, und das schränkt die Auswahl an Programmen für die Smartwatch leider deutlich ein. Laut Hersteller sind aber alle auf der Gear S2 lauffähigen Apps auch weiterhin verfügbar und zusätzliche Partner sind im Gespräch und in Planung. Tröstend ist auch die neue Telefonierfunktion, denn ist die Uhr über die Gear-App mit dem Smartphone gekoppelt, sind Telefonate dank Lautsprecher und Mikrofon problemlos möglich.
Fazit zur Samsung Gear S3
Edles Design gepaart mit moderner Technik. So lässt sich diese Samsung Smartwatch kurz beschreiben. Sportbegeisterte Technikfans mit Vorliebe für ein klassisches Uhrendesign werden mit der S3 sicherlich viel Freude haben.
Überblick der technischen Daten
- Dual Core 1,0 GHz-Prozessor
- Integriertes GPS
- WLAN
- Bluetooth 4.2
- Gyrosensor
- Umgebungslichtsensor
- 1,3 Zoll-Circular Super AMOLED-Display
- Corning Gorilla Glass SR
- 380 mAh-Akku mit max. 4 Tagen Laufzeit
- Betriebssystem Tizen Wearable 2.3.2
Pro:
- ansprechendes Design
- hervorragendes Display
- eingebautes GPS
- lange Akku-Laufzeit
- Telefonierfunktion
Contra:
- überschaubares App-Angebot
- bisher keine eigene Sim-Karte