Honor Watch Magic im Test

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Heute bei uns im Test: Die Honor Watch Magic Smartwatch

Du weißt es vermutlich schon, Honor ist eine Tochtergesellschaft von Huawei, auch wenn das nicht so gerne nach außen kommuniziert wird von beiden Unternehmen. Auch wenn die beiden Hersteller getrennt voneinander entwickeln, gibt es einige Ähnlichkeiten bei den Modellen. So nutzt beispielsweise die Honor Watch Magic auch das LiteOS Betriebssystem von Huawei. Das Bedienkonzept mit den zwei Tasten und dem Touchscreen ist auch identisch. Und welch Wunder, auch der verbaute Prozessor ist derselbe wie bei der Huawei Watch GT. Beide verwenden den Cortex-M4-Prozessor.


Technische Daten Honor Watch Magic:

  • 42,8 x 42,8 x 9,8 mm
  • 51 g
  • 178 mAh
  • LiteOS
  • Wasserdicht bis 5 ATM
  • Bluetooth 4.2 LE
  • Schrittzähler
  • Pulsmesser
  • Schlafüberwachung
  • Barometer
  • Benachrichtigungen
  • GPS / GLONASS / Beidou / Galileo
  • Android ab 4.4 und iOS ab 9.0
  • 1,2″ AMOLED Display mit 390 x 390 Pixel
  • 16 MB RAM
  • 128 MB interner Speicher

Honor Watch Magic Smartwatch Test

Die Farben

Wie im Titelbild zu sehen gibt es die Honor Watch GT in Schwarz, Blau und Silber. Wir haben uns für letztere Variante entschieden für unseren Text.

 

Tragekomfort

Das Armband liegt gut am Handgelenk. Mit 51 g hat sie ein ideales Gewicht. Du merkst, dass Du eine Uhr am Handgelenk hast, aber sie stört überhaupt nicht.

 


Ausstattung und Verarbeitung

Beim Öffnen des Kartons finden wir eine Ladeschale, ein USB Typ-C Ladekabel und eine Kurzanleitung. Die vollständige Anleitung findest Du hier: Komplette Bedienungsanleitung

Von billig IST dem Anschein nach nichts zu merken. Nach einer genauen Untersuchung müssen wir zugeben, billig ist hier wirklich nichts. Für den günstigen Preis hatten wir nicht mit einer so hohen Verarbeitungsqualität gerechnet. Diese Smartwatch ist wirklich stylisch und robust. Sie fühlt sich hochwertig an und die Knöpfe an der Seite sind aus Edelstahl und haben sehr gute Druckpunkte.

Auch das AMOLED Display lässt nichts zu wünschen übrig. Die Helligkeit wird automatisch geregelt und ist auch bei Sonnenlicht sehr gut lesbar. Der Touchscreen reagiert genauso exakt wie BEI teuren Smartwatches. Auf der Rückseite befinden sich der optische Pulssensor und die Pogo-Pins für die Ladeschale. Letztere halten die Smartwatch beim Laden auf der richtigen Position.

Honor Watch Magic Smartwatch TestDas Armband besteht bei der schwarzen Version aus Silikon. Ein Bekannter, der die Uhr in Schwarz kaufte, erwähnte dass sie nach dem Auspacken etwas unangenehm riecht. Ist uns nicht aufgefallen, und im jedem Fall verfliegt der Geruch nach einer Weile. Das Armband der Variante, die wir testeten, verfügt ober gutes Leder oben, und Silikon unten. Es gibt auch eine Riffelung die beim Sport das Verrutschen verhindert.

Über NFC verfügt die deutsche Version leider nicht, aber dafür sind alle Varianten der Honor Watch Magic wasserdicht bis 5 ATM. Das bedeutet, dass Du ohne Bedenken mit Deiner Smartwatch schwimmen gehen kannst.

Die Akkulaufzeit soll laut Hersteller 7 Tage betragen. Das können wir nicht bestätigen. Bei automatischer Helligkeitsregelung und aktivierter Pulsmessung hielt die Honor Watch 4 Tage bei uns durch. Im Test wurde sie 24 Stunden getragen. In Anbetracht des Preises ist das völlig in Ordnung, zumal die Uhr in ca. 90 Minuten wieder voll aufgeladen ist.


Bedienung der Honor Watch Magic

Die verwendete App zeigt, dass Huawei und Honor zusammengehören. Die App heißt Huawei Health und unterstützt die Produkte beider Hersteller. Die Verbindung ist super einfach und dauert nur ein paar Sekunden. Überrascht waren wir von der hohen Synchronisierungsgeschwindigkeit. Direkt nach dem Start sind auch schon alle Daten verfügbar.

Die App ist erfreulich übersichtlich und hat einiges zu bieten. Es stehen verschiedene Statistiken oder Auswertungen für Deinen individuellen Bedarf zur Verfügung. Dabei kann man jede Funktion auswerten lassen. Das ganze kann man dann täglich, wöchentlich, monatlich und sogar jährlich auswerten lassen. Via App lassen sich verschiedene Trainings Modi wie Laufen oder Radfahren starten und aufzeichnen. Andere Aktivitäten wie Laufband oder Schwimmen lassen sich leider nur über die Uhr starten. Die Werte werden sehr genau erfasst. Die Sensoren funktionieren wirklich präzise. Zumindest auf der Uhr. Später auf der App tauchten plötzlich 120 Schritte auf. Vom Support haben wir diesbezüglich noch  keine Antwort bekommen. Scheint wohl ein Bug bei der Synchronisation zu sein.

Honor Watch Magic


App und Verbindungen

Dank der App kannst Du Dich auch intelligent wecken lassen. Das heißt, wenn Du um 7 Uhr aufstehen möchtest, schaut die Uhr bereits eine halbe Stunde im Voraus ob Du Dich in der Leichtschlafphase befindest und weckt Dich gegebenenfalls schon etwas früher. Im Test hat das auch gut funktioniert. Im Übrigen gibt es in den Schnelleinstellungen auch die Do-Not-Disturb Funktion. Mit dieser kannst Du Deine Uhr zum Beispiel im Kino ausschalten. Auch im Schlafmodus bleibt die Uhr still. Allerdings erkennt die Uhr nicht automatisch, dass Du schläfst, deshalb musst Du Deine Zeiten selbst einstellen.

Die Bedienung über Tasten und Touchscreen der Honor Watch Magic ist wirklich kinderleicht. Um in das Menü zu gelangen musst Du die untere Taste drücken. Mit Wischgesten kannst Du Dich im Menü bewegen.

Anrufe und Benachrichtigungen werden angezeigt. Bei Nachrichten kann man direkt sehen, ob es wichtig ist oder nicht. Was uns missfällt, ist dass bei Anrufen der Name oder die Nummer des Anrufers nicht angezeigt wird. Es wird lediglich gemeldet dass ein Anruf reinkommt. Daneben finden wir es sehr schade das man den Musikplayer nicht über die Smartwatch steuern kann. Es gibt nichts Praktischeres, als beim Laufen durch Tippen auf die Uhr zum nächsten Track zu wechseln.


Fazit zur Honor Watch Magic

Für eine Smartwatch unter 150 € ist die Honor Watch Magic jeden Cent wert. Wir können sie in diesem Preissegment ohne Bedenken empfehlen. Sie ist wertiger verarbeitet als manche Konkurrenten wie die Amazfit Stratos. Für diesen Preis bekommt man bei der Konkurrenz keine Lederarmband und auch kein Edelstahlgehäuse. Auch die App bietet ausreichende Funktionen für dieses Preissegment.